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Bericht aus dem Presbyterium

In der Oktobersitzung des Presbyteriums wurde u.a. folgendes Thema besprochen:

Theologische Bildung in der Gemeindearbeit

Der Ausschuss für Theologie, Gottesdienst und Kirchenmusik hat in seiner vergangenen Sitzung schwerpunktmäßig über die Zukunft der Gottesdienste in der Versöhnungskirche gesprochen. Eines der Themen war das Vorhaben, ehrenamtliche Gemeindeglieder dazu zu qualifizieren und bereits qualifizierte Gemeindeglieder dafür zu gewinnen, Gottesdienste und Andachten in Gruppen vorzubereiten und so neue Formate zu entwickeln.

In diesem Zusammenhang nimmt das Presbyterium Möglichkeiten in den Blick, Gemeindegliedern zu theologischer Sprachfähigkeit zu verhelfen. Denn die Verbreitung des Glaubens ist Aufgabe eines jeden Christen. Dabei hilft es, mit anderen Gläubigen ins Gespräch zu kommen und Formen zu erarbeiten, um den Zugang zum Glauben (wieder-) zu finden.

Über einige Projekte wird diskutiert:

• im Leseprojekt „Ein unauslesbares Buch“ haben fast 60 Gemeindeglieder begonnen, die Bibel im Ganzen innerhalb der beiden nächsten Winterhalbjahre durchzulesen. Dabei zeigt sich, dass ein Austausch zwischen den Lesenden die theologische Sprachfähigkeit fördert.

• „Werkstattgottesdienste“ wurden in den vergangenen Jahren an der Versöhnungskirche etabliert.

• Gesprächsangebote wie „Glauben und Fragen“ verwickeln schon jetzt immer wieder Menschen in die Reflexion von Glaubensvollzügen.

• „Kartoffeln ausgraben“ – Warum wird das Erntedankfest gefeiert? In einem gemeinsamen Projekt zur Vorbereitung des Erntedankfestes 2026 können Gemeindeglieder die Ehrfurcht vor der Schöpfung (zurück-)gewinnen.

• In einem „LUV-Workshop“ besteht die Möglichkeit, einen neuen spirituellen Zugang zum eigenen Glauben und zum eigenen Ich zu erarbeiten, um dadurch einen neuen Zugang zu Gott zu erhalten. Dabei wird gesehen, dass Menschen aufgrund unterschiedlicher Vorbildung auch unterschiedliche Bedürfnisse haben und jeweils andere Angebote wahrnehmen.